Unser Geldsystem
Samstag, 8. Dezember 2012
Wir haben es geschafft, unser gesamtes Leben von einem einzigen Faktor abhängig zu machen. dieser Faktor ist unser Geldsystem. Wir alle sehen und hören, dass dieses System aus den Fugen gerät, aber es wird von offizieller Seite kein Ausstiegszenario vorbeireitet. Einige Menschen gibt es schon, die sich mit diesem Geldthema gründlich beschäftigt haben. Das Geldsystem ist nämlich eine Einbahnstraße, die sich nach dem Exponential-Gesetz verhält und aus diesem Grund unweigerlich alle 60 - 70 Jahre zusammenbrechen muss. Es gibt da so eine magische Zahl: 72! verzinst man ein Kapital mit 1 % Zinsen jährlich, so gilt folgende Berechnung: 72 : 2 = 36. Das bedeutet, dass sich das Kapital alle 36 Jahre verdoppelt. Bekommt man 4 % Zinsen, so heißt es 72 : 4 = 18. Alles 18 Jahre verdoppelt sich das Kapital. Stelle man sich vor, wie das bei einer Zinsung von 8 % aussieht: die Million, die jemand auf seinen Konto hat ist nach 9 Jahren bereits auf 2 Millionen und nach weiteren 9 Jahren auf 4 Millionen angewachsen usw...
Stelle man sich weiter vor, es gibt auf der Welt weit über 100 Milliardäre, deren Vermögen exponential wächst. Das wirft natürlich die Frage auf: wo kommt das Geld her? Forscht man in der Menschheitsgeschichte der Erde nach, dann stellt sich heraus, dass sämtliche Hochkulturen der Erde am Geldsystem gescheitert sind. Es liegt daran, das Geld immer zu Geld fließt. Jeder kennt das Spiel MONOPOLI, es fängt ganz erfreulich an, jeder baut auf, kauft Häuser usw., aber am Schluss hat immer einer das ganze Geld und die anderen schauen durch die Finger. Genauso läuft das Geldsystem auch in Wirklichkeit und daran zerbrechen die besteingespielten menschlichen Gesellschaften. Die Reichen leben in Saus und Braus, die breite Masse wird versklavt, Kultur ade. Ich möchte mich jetzt nicht ausweinen, ich bin ja auch Mitspieler in diesem Spiel, leider halt nicht bei den großen Gewinnern. Wenn wir uns bewusst werden, das das ganze Geldsystem nur dem patriarchalen Denken entspricht, dem Besitz- und Machtdenken und wir bereit sind, uns von diesem Denken zu befreien, so schaffen wir es auch ganz leicht, ohne Geld zu leben, uns die Güter, die uns die Erde schenkt, aufzuteilen, und uns gegenseitig mit Arbeitsleistung zu beschenken ohne Gegenverrechnung.